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The Great Reset – Nutzlose Esser sollen 3D-Druck-Fleisch und Exkremente essen!

The Great Reset – Nutzlose Esser sollen 3D-Druck-Fleisch und Exkremente essen!

Im Jahr 1991 wurde in der Richtlinie 91/676/EWG die Obergrenze an Stickstoff aus Dung mit 170kg/ha festgelegt. Ausnahmeregelungen gelten  derzeit für Irland, Dänemark, Nordirland und Belgiens Region Flandern.

Bei Überdüngung versauern die von den Pflanzen nicht angenommenen Nährstoffe die Böden, verunreinigen das Grundwasser und überdüngen die Gewässer. Wird zu wenig gedüngt, folgen empfindliche Mindererträge. Die Erzeugung von backfähigem Weizen mit mindestens 12,5 Prozent Protein wird in den nitratbelasteten Gebieten, in denen die N-Düngung um 20 Prozent reduziert werden muss, deutlich schwieriger.

Stickstoff ist ein Bestandteil von Aminosäuren, aus denen Proteine gebildet werden. Somit ermöglicht eine bedarfsgerechte Stickstoffdüngung einen hohen Eiweißgehalt des Erntegutes.

Die Niederlande sind nach den Vereinigten Staaten der zweitgrößte Agrarexporteur der Welt, bei Fleisch liegt das Land auf Platz 6. Das kleine, dicht besiedelte Land mit 17,5 Millionen Einwohnern hat einen großen Tierbestand: fast 4 Millionen Rinder, 12 Millionen Schweine und 100 Millionen Hühner werden gehalten. Diese intensive Tierhaltung stößt dort angeblich doppelt so viel Stickstoff aus, wie Verkehr und Industrie zusammen.

Das Vieh muss weg!

Im Juni 2022 hat die niederländische Regierung ihre Ziele vorgestellt: In großen Gebieten des Landes soll der Ausstoß an Stickstoff um bis zu 70 Prozent reduziert werden. In einigen Regionen sogar um bis zu 95 Prozent. Mit der drastischen Reduktion des Stickstoff-Ausstoßes müssten nach Einschätzung der Regierung etwa 30 Prozent der Viehbauern ihren Betrieb aufgeben.

Nachhaltigkeit, Umsiedlung oder Stilllegung sind die Optionen, vor denen die Landwirte stehen – dafür stehen 24,3 Milliarden Euro an Subventionen zur Verfügung. Viele Landwirte wird das dazu veranlassen, ihre Viehbestände drastisch zu reduzieren oder sie ganz abzuschaffen.

Zwangsenteignung der Bauern?

Einem Artikel von agrarheute zufolge, wurde das bereits 2021 diskutiert. Der Vorsitzende des niederländischen Bauernverbandes LTO, Sjaak van der Tak, sagte gegenüber NRC, dass die Experten ein unrealistisches Bild zeichnen, da Enteignungen Jahrzehnte dauern können und dies eine sehr teure Vorgangsweise für die niederländische Regierung wäre.

„Die Bauern sollten viel mehr auf freiwilliger Basis aufgekauft werden.“

Die niederländischen Bauern sollen also wegen der hohen Stickstoffbelastung ihr Vieh reduzieren oder ganz aufgeben. Geht es nach den selbsternannten Klima-Rettern und dem Weltwirtschaftsforum, soll unter anderem der Fleischkonsum ohnehin bald der Vergangenheit angehören. Als Ersatz sollen sich beispielsweise Insekten oder künstliches Fleisch auf den Tellern wiederfinden.

Fleischsimulation  aus dem 3D-Drucker!

Welche Ironie, dass genau in den Niederlanden bereits das 2018 gegründete israelische Start-up „Redefine Meat“ die Produktion aus rein pflanzlichen Zutaten hochfährt. Eine neue Fertigungstechnologie fügt Fasern, Fette und eine blutähnliche Flüssigkeit zusammen.  Seit 2019 kooperiert das Unternehmen strategisch mit dem Schweizer Givaudan, dem weltweit größten Hersteller von Aromen und Duftstoffen. Im Jahr 2022 soll die Produktionskapazität 15 Tonnen New Meat TM pro Tag erreichen. Für den Vertrieb in Europa wurde eine Partnerschaft mit dem seit 50 Jahren bestehenden monegassischen Giraudi Meats geschlossen.

Die größten Abnehmer seien derzeit Fast-Food-Ketten, nicht nur, weil der Hype um Fleischalternativen nachgelassen hat, sondern auch wegen der hohen Kosten solcher Ersatzprodukte, die in Zeiten von Rezession zunehmend zur Belastung werden.

Hybridfleisch aus lebenden Zellen

Neben den pflanzlichen Fleischalternativen wird auch die neue Produktkategorie Hybridfleisch entwickelt. Dem israelischen Cleantech-Startup MeaTech 3D ist es nach eigenen Angaben gelungen mit Hilfe von diversen Technologien wie 3D Bioprinting das bislang dickste und größte Steak zu „drucken“.

Lebende Rinderzellen werden in sogenannte „Biotinten“ eingearbeitet und dann in einen 3D-Drucker gegeben. Im Anschluss erfolgt die „Herstellung“ des Steaks. In einem Inkubator, in dem sich die Stammzellen in Fett- und Muskelzellen teilen, wird das Stück Fleisch zur richtigen Reife gebracht.

Die belgische Tochtergesellschaft Peace of Meat hat in einem einzigen Produktionsdurchgang etwas mehr als 700 Gramm reine Hühnerfettbiomasse kultiviert. “MeaTech ist davon überzeugt, dass echte kultivierte tierische Fette den charakteristischen Geschmack, das Aroma und die Beschaffenheit von konventionellem Fleisch liefern können und somit in Kombination mit pflanzlichen Zutaten ein besseres Verbrauchererlebnis bieten.“

Shitburger

Wie wir schon hier berichteten, schlagen japanische Wissenschaftler eine radikale Methode der Lebensmittelproduktion vor – sie synthetisieren Fleisch aus menschlichen Abfällen.

Der japanische Labormitarbeiter Dr. Mitsuyuki Ikeda untersuchte den Schlamm, der sich in der Kanalisation ansammelt, und züchtete daraus künstliches Fleisch.

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