Von 2012 bis 2016 war Dr. Tedros äthiopischer Außenminister und Mitglied des Exekutivkomitees der Tigrayan People’s Liberation Front (TPLF), das die äthiopische Regierung bis zu einer Demokratierevolution im Jahr 2018 kontrollierte. Menschenrechtsgruppen berichten, dass die äthiopische Regierung in dieser Zeit systematisch an weit verbreiteten ethnischen oder politisch motivierten Menschenrechtsverletzungen beteiligt war, darunter Mord, Folter, Entführung, Verschwindenlassen, rechtswidrige Inhaftierung und andere unmenschliche Handlungen.
Steinman, ein amerikanischer Ökonom, der für den Friedensnobelpreis 2019 nominiert wurde, beschuldigte Tedros, ein „entscheidender Entscheidungsträger“ zu sein, der die Aktionen der äthiopischen Sicherheitskräfte zwischen 2013 und 2015 leitete. Laut Steinman war Tedros einer von drei verantwortlichen Beamten der damaligen Sicherheitsdienste des Landes, als es zu weitverbreiteten Tötungen, willkürlichen Inhaftierungen und Folterungen an Äthiopiern kam. Tedros, ein hochrangiger äthiopischer Politiker, bekleidete in diesen Jahren offiziell das Amt des Außenministers, nachdem er zuvor Gesundheitsminister des Landes gewesen war.
Beschwerde beim Internationalen Strafgerichtshof
In einer umfassenden Beschwerde , die Anfang Dezember 2020 beim Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) eingereicht wurde, behauptet Steinman, dass Tedros die „Tötung und Zufügung schwerer körperlicher und geistiger Schäden an Angehörigen der Stämme Amhara, Konso, Oromo und Somali“ beaufsichtigt habe Absicht, diese Stämme ganz oder teilweise zu vernichten.“ In der Beschwerde heißt es weiter, dass „der Zeitraum von vier Jahren, in dem Tedros die äthiopische Regierung mitführte, von weitverbreiteten oder systematischen Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch Untergebene geprägt war.“
Beunruhigenderweise wirft Steinman den Untergebenen von Tedros ausdrücklich „Einschüchterung von Oppositionskandidaten und Unterstützern“, die „rechtswidrige Inhaftierung“ von Kindern unter „grausamen und unmenschlichen Bedingungen“, die „Zwangssterilisierung von Amhara-Frauen“ und das „erzwungene Verschwindenlassen entführter Personen“ vor oder von Sicherheitskräften oder paramilitärischen Kräften ermordet.“
Angesichts der schockierenden Natur der von ihm vorgelegten Beweise forderte Steinman den IStGH auf, Ermittlungen einzuleiten, einen Haftbefehl gegen Tedros auszustellen und ihn strafrechtlich zu verfolgen. Merkwürdigerweise erwähnten die Mainstream-Medien die Geschichte jedoch kaum. Abgesehen von bemerkenswerten Artikeln in der Londoner Times und der britischen Daily Mail wurden die Nachrichten über Steinmans ICC-Beschwerde im Wesentlichen unterdrückt.
Der Pandemievertrag, den sie zu schützen versuchen
Während die COVID-19-Pandemie bereits zu einer dramatischen Eskalation des Einflusses der WHO geführt hat, wird unter der Führung von Tedros geplant, ihre Befugnisse noch weiter auszubauen. Hinter den Kulissen wird ein sogenannter „ Pandemievertrag “ vorbereitet, der die Länder der Welt rechtlich verpflichten könnte, im Falle einer künftigen Pandemie den Anweisungen der WHO Folge zu leisten. Da es die persönlichen Freiheiten und die körperliche Autonomie der gesamten Weltbevölkerung bedroht, könnten seine Befugnisse möglicherweise die Einführung restriktiver Lockdowns, obligatorischer Impfungen, Impfpässe, Reisebeschränkungen und mehr umfassen. Derzeit wird erwartet, dass der Vertrag bis 2024 in Kraft tritt.
In diesem Licht betrachtet ist es leicht zu verstehen, warum David Steinmans Beschwerde gegen Tedros unter den Teppich gekehrt wurde. Sollte die Geschichte auch nur annähernd in den Mainstream-Medien Fuß fassen, könnte sie die Glaubwürdigkeit der WHO fatal untergraben und damit die Pläne für das Pandemieabkommen zunichtemachen. In einer solchen Situation könnten die Pharmaindustrie und andere Unternehmen, die vom Vertrag profitieren, potenzielle Gewinne in Höhe von Hunderten Milliarden Dollar verlieren.
Tedros hat natürlich das Recht, bis zum Beweis seiner Schuld als unschuldig zu gelten. Angesichts der Schwere der Anschuldigungen David Steinmans gegen ihn und seiner Rolle als Generaldirektor und öffentliches Gesicht der WHO haben die Menschen auf der Welt jedoch gleichermaßen das Recht, über die Fakten informiert zu werden. Unterdessen spricht das anhaltende Schweigen der Mainstream-Medien zu dieser Geschichte Bände.
Übersetzt von globalresearch.ca