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Transhumanismus – Bodyhacking, das Chip in deinem Körper vs Biohacking, die Verbindung moderner Technologie und der Biologie!

Transhumanismus – Bodyhacking, das Chip in deinem Körper vs Biohacking, die Verbindung moderner Technologie und der Biologie!

Biohacking ist der biologische, chemische oder technische Eingriff in Organismen mit dem Ziel der Veränderung und Verbesserung.

Es ist von den Wurzeln her eine Do-it-yourself-Bewegung. Letztlich geht es darum, neuartige Systeme zu erzeugen, die sich in ihrer belebten und unbelebten Umwelt behaupten. Ein Teilbereich ist das Bodyhacking, bei dem man in den tierischen oder menschlichen Körper eindringt, oft im Sinne des Animal bzw. Human Enhancement und zuweilen mit der Ideologie des Transhumanismus. In vielen Fällen resultiert daraus der pflanzliche, tierische oder menschliche Cyborg.

Straßenbäume, die in der Dunkelheit leuchten, weil sie genetisch verändert wurden, und so als Straßenlaternen dienen können, Topfpflanzen, die künstliche, ausfahrbare Fächer haben, um sich vor der Hitze zu schützen und Kondenswasser zu sammeln, Süßwasserfische, die Energie aus Sonnenlicht gewinnen, all das sind Visionen für Biohacking. 

Personen, die sich Chips und Magneten implantiert haben, um Türen zu öffnen, Geräte zu steuern, Rechnungen zu bezahlen oder Metall aufzuspüren, oder die mithilfe von technischen Erweiterungen Farben hören sowie Gerüche wahrnehmen, zu denen keine Entsprechungen in der Luft vorhanden sind, sind Beispiele für Bodyhacking.

Biohacking erlaubt Experimente, die für die Wissenschaft von Bedeutung sind, selbst wenn sie nicht in ihrem Rahmen durchgeführt werden.

Das Bodyhacking kann man aus Sicht der Ethik als Versuch einstufen, das eigene Leben und Erleben zu gestalten und zu verbessern. Problematisch wird es, sobald gesellschaftlicher, politischer oder wirtschaftlicher Druck entsteht, etwa wenn das Tragen eines Chips zur Norm wird, der sich kaum jemand entziehen kann, und Privatsphäre und informationelle Autonomie beeinträchtigt sind, was ein Thema der Informationsethik ist. Auch gesundheitliche Folgen mögen auftreten. Insofern bergen Bio- und Bodyhacking bei aller Faszination gewisse Risiken.

Eine eigenständige oder erweiterte Hackerethik könnte Chancen oder auch gefährliche Risiken sichtbar machen.

Die Betreuung von Menschen mit Erbkrankheiten steht wohl in naher Zukunft, aber die Ethik der Arbeit ändert sich schon vor der Geburt.

Body Hacking, das weit über die Ethik der Eugenik hinausgeht. Alle unerwünschten Nebenwirkungen einer DNA-Modifikation, die an einem Embryo oder an einem Spermium vorgenommen werden, können sich über zukünftige Generationen entwickeln.

Noch mehr spektakuläre Body-Hackings

“Near Field Communication Chips”-Implantate (NFC-Chips): Du kannst sie schon jetzt im Internet bestellen und dir in Piercing-Studios einsetzen lassen.

Türen öffnen, Geräte steuern oder Rechnungen bezahlen? Mit den Implantaten kein Problem.

Diese Technologien werden entwickelt

Gehirn-Computer-Kopplung

Querschnittsgelähmte können plötzlich laufen und Stumme buchstabieren – und das nur mit der Kraft ihrer Gedanken. Klingt verrückt? Funktioniert aber tatsächlich durch Gehirn-Computer-Schnittstellen (sogenannte Brain-Computing-Interfaces: BCI oder Brain-Maschine-Interfaces: BMI).

Durch sie entsteht eine Verbindung zwischen dem Gehirn und einem Computer. Einen der ersten Erfolge erzielten Wissenschaftler hier mit dem Cochlea-Implantat.

Whole brain emulation-Technologie (WBE)

Mit einem Scanner wird das menschliches Hirn rekonstruiert und kann theoretisch in ein anderes Medium übertragen werden. Durch diese Auslagerung der Hirnfunktion könnte Geist und Bewusstsein eines Menschen nicht mehr an dessen Körper gebunden sein – so wäre auch die Unsterblichkeit denkbar.

Exocortex

Es handelt sich um ein externes Werkzeug (ein künstliches Informations-Verarbeitungssystem), das durch eine Schnittstelle mit dem Gehirn kommunizieren kann.

Speicher, Prozessoren und Softwaresysteme können mit dem Gehirn interagieren und dessen Leistung3n auch manipuliert werden!

@milka