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The Great Global Warming Swindle – Der große Betrug mit der globalen Erwärmung

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The Great Global Warming Swindle – übersetzt: Der große Betrug mit der globalen Erwärmung ist ein klimaskeptischer britischer Dokumentarfilm von Martin Durkin aus dem Jahr 2007, der sich gegen die vorherrschende wissenschaftliche Sichtweise der globalen Erwärmung wendet.

Kernaussage des Filmes ist, dass der menschengemachte Klimawandel ein Betrug sei, der von anti-industriellen Umweltschützern, zusammen mit beteiligten Wissenschaftlern, Journalisten und Politikern erfunden wurde, und von wissenschaftlichen Beweisen gestützt wird“.

Er wurde am 8. März 2007 zum ersten Mal auf Channel 4 ausgestrahlt und ist im Internet weit verbreitet.

Channel 4 beschreibt den Film so: „Es handelt sich im Wesentlichen um eine Polemik, und wir erwarten, dass er Unruhe stiften wird, aber so ist die kontroverse Programmgestaltung, für die Channel 4 bekannt ist.“

In Großbritannien wurde der Film von etwa 2,5 Millionen Zuschauern gesehen.

In dem Film wird behauptet, dass die gestiegene Menge von Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre nicht die Ursache der globalen Erwärmung sei. Durch die Wirkung von kosmischen Strahlen und Veränderungen der Sonnenaktivität könnten die Temperaturänderungen besser erklärt werden.

Laut Durkin bewirke eine Stärkung des Sonnenwindes eine verringerte Einwirkung von kosmischer Strahlung, die wiederum dazu führe, dass eine geringere Wolkenbildung stattfinde. Die verringerte Wolkenbildung ihrerseits führe zu einer geringeren Albedo der Erde und somit zu einer erhöhten Absorption der Sonnenstrahlung.

Laut Durkin ließe sich feststellen, dass es zwischen der Sonnenflecken-Aktivität und den mittleren Jahrestemperaturen der vergangenen vierhundert Jahre Übereinstimmungen gebe, weit größere als zur mittleren CO2-Konzentration der Erdatmosphäre im gleichen Zeitraum. Insbesondere sei in der Zeit zwischen den 1940er- und 1980er-Jahren die mittlere Temperatur um etwa 0,2 Grad Celsius gefallen, während im gleichen Zeitraum die CO2-Konzentration deutlich zugenommen habe. Dies sei bereits Grund genug, einen Ursachenzusammenhang zwischen CO2-Konzentration und Erwärmung skeptisch zu betrachten.

Der Film befasst sich auch mit der Frage, warum die etablierte Wissenschaft nahezu einhellig von der Annahme ausgeht, die anthropogene CO2-Erzeugung sei Ursache der Erwärmung. Ein Erklärungsansatz beleuchtet einen Aspekt der finanziellen Struktur des Forschungsbetriebes, nämlich die Abhängigkeit der Forschung von öffentlichen Mitteln.

Inzwischen sei ein Zustand erreicht, in dem der menschengemachte Klimawandel ein politischer und sozialer, vor allem aber ein wirtschaftlicher Faktor sei, der etwa vier Milliarden US-Dollar im Jahr umsetze. Dies bedinge Abhängigkeiten und Interessen, die der Objektivität nicht immer zuträglich seien.

Das Zusammenwirken von Politik, UN-Gremien und öffentlich geförderten Wissenschaftlern weise eine psychologische Dynamik auf:

Inzwischen trage die Überzeugung vom menschengemachten Klimawandel quasi-religiöse Züge, die unter anderem zur Folge habe, dass man als Vertreter einer abweichenden Auffassung nicht mehr im naturwissenschaftlichen Diskurs stehe, sondern eher wie ein Ketzer behandelt werde.

Mit diesen Aussagen nimmt der Film teil an der politischen Kontroverse um die globale Erwärmung.