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Roboteroperation Mitte April 2023 im Klinikum Donaustadt/Wien!

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Roboter werden Chirurgen in Wien bei kleineren chirurgischen Eingriffen teilweise ersetzen, teilten die Behörden der Stadt Wien mit.

Wie sie berichten, werden minimal-invasive Operationen immer häufiger, was sowohl für Patienten als auch für Chirurgen von Vorteil sein soll. Für diese Operationen werden Kameras und Instrumente verwendet, die durch kleine Schnitte in der Haut in den Körper eingeführt werden.

Damit, so die Begründung, seien wesentlich komplexere Manöver möglich als bei der klassischen Laparoskopie, wobei das Händeschütteln des Operateurs ausbleibe. Nerven und Blutgefäße werden bestmöglich geschont und kleine Schnitte ermöglichen bessere ästhetische Ergebnisse und eine Schmerzlinderung nach der Operation.

Chirurgen sitzen nicht mehr am OP-Tisch, sondern bedienen die Konsole mit Blick auf den Bildschirm. Das hochauflösende dreidimensionale Bild bietet eine zehnfach vergrößerte Ansicht.

Es wurde mitgeteilt, dass die erste Roboteroperation Mitte April 2023 im Klinikum Donaustadt durchgeführt wird. In der Urologie wird ein Operationsroboter für uroonkologische Eingriffe wie Nierentumoroperationen oder für rekonstruktive Eingriffe wie Blasenersatzoperationen eingesetzt.

Für die Abteilungen Urologie, Allgemeinchirurgie, HNO und Gynäkologie mehrerer Kliniken in Wien werden in Kooperation mit der Firma Intuitive Surgical Sàrl sechs Da Vinci Roboter im Gesamtwert von 12 Millionen Euro angeschafft. Der Kauf der Roboter beinhaltet eine zweimonatige Schulung für die Chirurgen, die sie verwenden werden, teilten die Wiener Behörden mit.

6 OP-Roboter werden in Wien zum Einsatz kommen

Der Gesundheitsverbund stattet seine Kliniken mit insgesamt sechs da Vinci Xi OP-Robotern aus. 

Die Geräte werden die Fähigkeiten der Chirurgie auf ein neues Niveau heben, wie Gesundheitsstadtrat Hacker betonte.

„Jeweils eine Klinik pro Region hat einen da Vinci Xi OP-Roboter, insbesondere für den Einsatz in Urologie, Allgemeinchirurgie, Gynäkologie und HNO. Zwei Roboter gehen ans AKH. Ein OP-Roboter bleibt optional noch offen“, so Michael Binder, medizinischer Direktor des Gesundheitsverbundes, zu den Details.