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Die Verbindung der Politik und Pharmaindustrie!

Die Verbindung der Politik und Pharmaindustrie!

Immer wieder berufen sich Bundeskanzler und Gesundheitsminister auf die Aussagen ihrer Experten und Expertinnen und dass die Politik eben genau das umsetzen würde, was diese Expertenrunde vorgibt.

In einer Pressekonferenz kam es zu der Frage an Ex-Gesundheitsminister Mückstein, um wen es sich bei den allgegenwärtig zitierten Experten und Expertinnen konkret handeln würde, was diesen sichtlich in große Verlegenheit brachte. Er wich dieser Frage aus und beteuerte lediglich, dass es sich dabei um Menschen aus verschiedenen Fachbereichen handelt, die Crème de la Crème der Wissenschaft, die ihre Zeit und Expertise völlig kostenlos und interessensfrei in den Dienst der Allgemeinheit stellen.

Nur Wohltäter in der illustren Runde?

Machen wir also einen Blick hinter die Kulissen um heraus zu finden, ob diese ehrenamtlichen WohltäterInnen tatsächlich aus purer Nächstenliebe agieren oder ob nicht doch auch andere Überlegungen in ihre Expertisen einfließen könnten.

Gerade in Zeiten wie diesen, wo sich alles nur um Profite und Gewinnmaximierung dreht, muss vieles hinterfragt werden und besonders das, was unter dem Deckmantel des guten Samariters daherkommt. Es ist schließlich ein offenes Geheimnis, dass die Pharmaindustrie mit Zuwendungen unterschiedlicher Art wie Forschungszuschüssen, Sponsoring, „mit freundlicher Unterstützung von“ oder wie auch immer sie es betiteln mögen, nicht geizt. Profitorientiertes Denken auf allen Ebenen. Wo heute investiert wird, erwartet man sich morgen entsprechende Früchte.

Im Pfizer Bericht für das Jahr 2020 findet sich die Summe von immerhin 31,1 Millionen Euro für „geldwerte Leistungen an Angehörige und Institutionen der Fachkreise“. Offiziell ist allerdings keine Transparenz gefragt, zumindest seitens der österreichischen Politik. Der Bürger muss ja schließlich nicht alles wissen. Eine Überprüfung durch Journalisten vor 5 Jahren brachte zutage, dass nur 20 Prozent der ausbezahlten Gelder auch tatsächlich zugeordnet werden konnte, da eine namentliche Offenlegung von begünstigten Personen und Institutionen nur durch ausdrückliche Zustimmung der Nennung auch erfolgt.

Gilt nur noch eine Meinung in der Wissenschaft?

Es ist weiters nicht von der Hand zu weisen, dass es in Bezug auf die Impfthematik bei Covid 19 auch jede Menge Gegenwind von bis dato hoch angesehenen Experten und Expertinnen gibt, die entweder aus den Beraterstäben fliegen oder ihre Jobs verlieren und einer Diffamierung ausgesetzt sind, wie wir es noch nie zuvor gesehen haben. Da sollte man sich dann schon die Frage stellen, warum das so ist, vor allem wenn es in der Wissenschaft plötzlich nur noch eine gültige Meinung gibt. Wie wir alle wissen, lebt die Wissenschaft vom Dialog und unterschiedlichen Betrachtungsweisen.

ZDF deckt 2008 skandalöse Vorgänge auf

In diesem Zusammenhang ist es auch bemerkenswert, wie Mainstreammedien noch vor einigen Jahren schonungslos über die vordergründige Profitgier und Skrupellosigkeit der Pharmagranden informiert haben. So berichtete beispielsweise das ZDF im Jahr 2008 über die Machenschaften von Pfizer und anderen Pharmafirmen in Bezug auf Medikamente mit schwersten Nebenwirkungen, die bis hin zu Tötungen und Suizid reichen.

Da heißt es in dem Bericht des ZDF:
Sie verkaufen Ihnen gefährliche Medikamente um Geld zu machen, nichts anderes! Wenn Sie denken, dass die Pharmaindustrie Medikamente auf den Markt bringt, um Ihnen zu helfen, vergessen Sie es! So die Worte eines Insiders,  ehemaliger Geschäftsführer eines großen Pharmaunternehmens. Er berichtet weiters über die Bestechlichkeit von Wissenschaftlern und Mitarbeitern in der Zulassungsbehörde, die unbequeme Fakten (Nebenwirkungen) im Auftrag der Industrie unter den Tisch kehren und Zulassungsverfahren beschleunigen, wenn ein entsprechender Betrag dafür den Eigentümer wechselt.  

Weiters wird über enge Verknüpfungen zwischen Pharmaindustrie und Verlagen berichtet, denn die Pharmaindustrie ist auch ein großer Anzeigenkunde. Selbst bei der Apotheken Umschau die sich gerne unabhängig gibt und von rund 19 Millionen Menschen gelesen wird, konnten wir schon  unsere Experten unterbringen, so der Marketingmanager einer der größten deutschen Pharmafirmen, der namentlich nicht genannt werden möchte. Es ist schier unglaublich mit welcher Leichtigkeit sich auch Redaktionen der Pharmaindustrie unterwerfen. Patientenschützer sind darüber entsetzt und auch die deutsche Verbraucherzentrale findet es in hohem Maße verwerflich, gerade bei einer Zeitschrift, die eigentlich einen hohen Anspruch an ihre Unabhängigkeit haben und diese auch in der Praxis umsetzen sollte.

Netz von Korruption und mafiösen Strukturen

Auf dem milliardenschweren Pillenmarkt wird mit unlauteren und kriminellen Methoden gearbeitet. Die Pharmaindustrie habe ein Netz der Korruption gespannt, sagen Kritiker und Fahnder. Die Konsequenzen für Korruption und Bestechlichkeit sind eher die Ausnahme, die Pharmaindustrie kann in Deutschland eigentlich machen was sie will, so Uwe Dolata, Kriminalbeamter und Korruptionsspezialist (2008).

Methoden mit denen die Pharmaindustrie die Entscheidungsträger unter Druck setzt, gehören eigentlich in den Bereich von mafiösen Strukturen. Gegen Kritiker wird mit rüden Methoden vorgegangen. Betroffene berichten von Unterlagen, die aus verschlossenen Hotelzimmern verschwinden, von Spionage und unverhohlenen Drohungen seitens Firmenvorständen.  

Ich habe gelernt, dass es in dieser Industrie üblich ist, Gegner auszukundschaften um etwas zu finden, womit man Druck ausüben kann, berichtet Prof. Peter Schönhöfer.  Selbst der deutsche Politiker Horst Seehofer weiß (im Jahr 2008!!) aus seiner Amtszeit als Gesundheitsminister von einer übermächtigen Pharmalobby zu berichten, die seit 30 Jahren ihre Macht unverhohlen ausübt und gegen die selbst Politiker machtlos sind.

Der auch in der Öffentlichkeit immer noch vorherrschende Irrglaube, ein Arzneimittel das zugelassen ist, sei sicher, ist eindeutig nicht richtig, so Prof. Wolf-Dieter Ludwig, damaliger Vorsitzender der Arzneimittelkommission in Deutschland. 

Seitenwechsel Politik – Pharmaindustrie und vice versa

Auch von einem nicht unüblichen Seitenwechsel von Politikern in die Pharmaindustrie ist die Rede. Um nur ein Beispiel zu nennen, so ist Horst Teltschik, einst Berater des deutschen Bundeskanzlers Helmut Kohl, später als Mitglied im Verwaltungsrat des Pharmariesen Roche zu finden.

Heute, 14 Jahre später, finden wir eine ehemalige Pharmalobbyistin an der Spitze der Europäischen Arzneimittelagentur EMA, die auch für die Zulassung der Covid-19 Impfstoffe im Rekordtempo gesorgt hat. Auch der Posten der Leiterin des Bereichs Medizinmarktaufsicht an der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, die demnächst in den Ruhestand treten wird, geht an eine langjährige Mitarbeiterin der Lobbyorganisation  der Pharmaindustrie (Pharmig).  

Leider sind derartig kritische und der Wahrheit verpflichtete Beiträge im Mainstream kaum noch zu sehen. Wo früher noch journalistische Enthüllungsarbeit betrieben wurde, gibt es heute nur noch Vertuschung.

Bedenkliche Verbindungen zur Pharmaindustrie bei Regierungsberatern

Die Recherche eines österreichischen Wochenmagazins  förderte bei Mitgliedern des Nationalen Impfgremiums in Österreich unter anderem  Vortragstätigkeiten für Pfizer, redaktionelle Verantwortlichkeiten für das Fachblatt „Virusepidemiologische Information“ das drei Jahre lang von Pfizer unterstützt wurde, sowie Vorträge, Beratungen und Forschung für Astra Zeneca, Pfizer und Johnson & Johnson, sowie von Pfizer finanzierte Studien an der Meduni Wien, zu Tage.

Der allseits bekannte Herwig Kollaritsch beispielsweise hielt Vorträge bei Kongressen, die durch Pfizer gesponsert wurden, wobei davon auszugehen ist, dass Pfizer nicht nur sämtliche Nebenkosten des Vortragenden sondern auch Honorare für die Vorträge „gesponsert“ hat. Im Jahr 2020 gab es weitere Vorträge von Herrn Kollaritsch, wo als Sponsoren die Gebro Pharma, GSK Pharma, Pfizer Österreich, Sanofi Aventis, Valneva Österreich und Merck Sharp & Dohme GmbH aufscheinen. Ähnliche Vortragstätigkeiten finden sich auch im Jahr 2021. Weiters erhielt eine von Kollaritsch gegründete Firma mehrere tausend Euro an Spenden von Pfizer, die als „Organisationsunterstützung“ deklariert sind. Zuwendungen von Pfizer erhielt auch die Österreichische Gesellschaft für Reise-und Touristikmedizin ASTTM, wo Kollaritsch als Vorsitzender fungierte.

Den Tropenmediziner Marton Széll, der bereits aufgrund seiner menschenverachtenden Äußerungen in einer umstrittenen Facebook Gruppe in Erscheinung getreten ist, finden wir im Covid-19 Beraterstab, in der Corona Kommission und im Nationalen Impfgremium. Für diesen Mediziner zählen keine wie auch immer gearteten Argumente von besorgten Ärzten oder Patienten. Er möchte einfach nur jeden an die Nadel kriegen, egal ob es medizinisch vertretbar ist und man bereits einen Impfschaden hatte oder nicht.

Er kassierte laut Angaben von Pfizer 2.175 Euro an Tagungs- Teilnahme- und Reisekosten im Jahr 2016. Mit Florian Thalhammer hielt er im Dezember 2021 einen Vortrag über „Covid-19 Impfstoffe – mRNA versus Vektorimpfstoffe“ beim 1. Österreichischen E-Impfkongress, der von den Firmen Pfizer, Sanofi, Johnson & Johnson, Merck Sharp Dohme und GlaxoSmithKline gesponsert wurde.

Auch Florian Thalhammer, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin, Vorstand der Österreichischen Gesellschaft für Innere Medizin und seit 2019 einer von vier stellvertretenden Direktoren des AKH Wien, findet man im Zusammenhang mit diversen Veranstaltungen, die von Pfizer und anderen namhaften Firmen gesponsert wurden, wobei der Name Pfizer auffallend oft in Erscheinung tritt. Dabei geht es um wissenschaftliche Arbeiten aus dem Jahr 2014, Vorträge aus 2016, einer Presseaussendung aus 2017 „mit freundlicher Unterstützung von Pfizer Corporation Austria Ges.m.b.H., Wien“, uneingeschränkte Zuschüsse für Forschungsvorhaben, Vortragshonorare, Reiseunterstützung (2013-16) von Astra Zeneca, Pfizer, Novartis, Sandoz und anderen Firmen, zahlreiche durch Pharmafirmen gesponserte Kongresse, etc. Von Pfizer und weiteren Firmen gesponserte Events finden sich auch in den Jahren 2020, 2021 und 2022. Die Häufung der Verbindungen zu Pfizer fällt dabei besonders ins Auge.

Dies sind nur ein paar Beispiele, wobei die Faktenlage bei anderen Mitgliedern der Beraterstäbe und Impfgremien ähnlich gelagert ist.

Immer wieder Pfizer

Nun möge sich aufgrund all dieser Fakten jeder sein eigenes Bild der Realität machen, wie unabhängig ein Entscheidungsträger sein kann, der ständig am Tropf der Pharmaindustrie hängt. Es sind aber genau diese Experten die die Regierung beraten und Entscheidungen über weitreichende Maßnahmen treffen, wo es um unsere Gesundheit und Wohlergehen geht und im Falle der Impfpflicht sogar so weit gehen, dass sie über unseren Körper entscheiden wollen. Warum aber ist es ein Tabu über bekannte und offensichtliche Impfnebenwirkungen zu sprechen? Warum hört man besorgten Ärzten und Wissenschaftlern nicht zu? Warum wird nicht offen kommuniziert? Man muss wohl nur eins und eins zusammenzählen um die Antworten darauf zu finden. Ein kleiner Einblick in die oben angeführten Fakten genügt, um auf das grosse Ganze schließen zu können. Jedenfalls sollte man sich gut überlegen, wem man sein Vertrauen schenkt. Ganz besonders dann, wenn es um nicht ausreichend erforschte Geninjektionen mit schwerem Nebenwirkungspotential geht.

@JM