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Am 26. – 27. April 2024 kommt der österreichische Impfkongress

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Die Themen rund ums Impfen haben so an Bedeutung gewonnen, dass mit 2024 der eineinhalbtägige Österreichische Impfkongress eingeführt wird, meint die steirische Ärztekammer.

Der 26. und 27. April 2024 können im Kalender bereits markiert werden. Es handelt sich dabei um das Datum des ersten Österreichischen Impfkongresses, der in Zukunft immer zeitlich mit der Europäischen Impfwoche koordiniert werden soll. Der heurige letzte Österreichische Impftag, in bereits bewährter hybrider Form, weckte das Interesse von mehr als 1.200 Personen, wovon rund 250 vor Ort anwesend waren. In seiner Begrüßung hielt Gesundheitsminister Johannes Rauch fest, dass seine persönliche Anwesenheit durchaus als politisches Statement verstanden werden dürfe. Impfen steht im Fokus, schreibt die Ärztekammer Steiermark.

„Der Schutz vor einer Infektion vergeht schnell, der Schutz vor einer schweren Erkrankung bleibt“, betonte Ulrike Protzer, Virologin an der TU München, in ihrem Vortrag mit dem Titel COVID-Impfstoffe: Was können sie (nicht). Durch Impfungen ließe sich eine Infektion mit einer der Omikron-Varianten leider nur zu 50 Prozent verhindern. Den maximalen Schutz biete die Hybridimmunität, also eine Kombination aus (möglichst drei) Impfungen und einer Infektion. Ein reiner Schutz durch Infektion sei der Hybridimmunität unterlegen, denn es brauche durchaus andersartige Booster. Gegen die derzeit fortschreitende XBB-Variante wirke der angepasste Impfstoff zumindest besser als der ursprüngliche, die neue Variante von Omikron binde jedoch gleich dreimal so gut an die Zellrezeptoren. XBB sei durch die bisherigen monoklonalen Antikörper nicht zu bekämpfen. Eine vierte Impfung empfiehlt Protzer für Ältere und Vorerkrankte; für Kinder nur bei sehr hoher Exposition. Protzer berichtete von Patienten, die schon eine dritte Durchbruchsinfektion verzeichnet haben. Noch gebe es keine Studie zu den Ursachen für eine derartige Empfänglichkeit; eine Möglichkeit wäre ein genetisches Defizit auf der Interferonebene, erklärt sie der Zeitung der steirischen Ärztekammer.

Robert Böhm, Professor für Sozialpsychologie an der Universität Wien, gab die Devise aus, in der Impfkommunikation nach vorne zu schauen und insbesondere Virtual Reality und Artificial Intelligence in der Impfkommunikation zu implementieren. „Die schwierigen Zeiten in der Impfkommunikation liegen noch vor uns“, warnt Böhm. „Auch in Bezug auf andere Impfungen.“ Die Erfahrungen, die die Menschen mit dem Thema Impfung in der Pandemie gemacht haben, würden die künftige Impfkommunikation erschweren.

Das die Impfungen mittlerweile alle eine Gentherapie sind, sollte wohl jetzt jedem klar sein.

Wir berichteten schon und zwar hier MRNA – Zika Impfstoffdaten von Moderna unterstützen den Covid-19 Impfstoffansatz und auch hier 7 Milliarden Dollar von Bill Gates für Bevölkerungskontrolle in Afrika.