Henry Kissinger das Leitbild von Klaus Schwab und dem World Economic Forum!
„Unser Zeitalter sucht beharrlich, und manchmal geradezu verzweifelt, nach dem Konzept einer Weltordnung.“
So Henry Kissinger in seinem 2014 erschienen Buch Weltordnung. In diesem Buch untersucht Henry Kissinger den aktuellen Zustand der aktuellen Ordnungsmächte, die mit ihrer Aufgabe, wie er meint, längst überfordert sind.
Außerdem warnt er vor einem drohenden Chaos und Machtverschiebungen durch die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, den Zerfall von Staaten, die Auswirkungen der Umweltzerstörung und die Ausbreitung neuer Technologien, sowie Cyberwar.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) einigte sich Europa auf eine Weltordnung, die auf dem Prinzip des Westfälischen Friedens basiert.
„Der Westfälische Friede gilt heute als bahnbrechendes Ereignis, durch das ein neues Konzept der internationalen Ordnung auf der ganzen Welt verbreitet wurde.“
Gemäß diesem Abkommen wurde in Europa Ordnung geschaffen, indem die bestehende Vielfalt anerkannt wurde und die einzelnen Staaten sich gegenseitige Zurückhaltung zusicherten.
Laut Henry Kissinger muss dieses System, welches auf der Machtbalance zwischen gleichrangigen Staaten beruht, modernisiert und der veränderten Weltlage angepasst werden.
Im Unterschied zu China und der islamischen Welt ist Europa pluralistisch. Es gab nie ein einheitliches Herrschaftssystem, denn kein Staat war mächtig genug, um allen anderen Staaten dauerhaft seinen Willen aufzuzwingen.
Das chinesischer Ordnungskonzept beispielsweise basiert nicht auf der Gleichheit von Staaten, wie in Europa, sondern auf der Annahme, dass der Kaiser über alles herrscht.
Der amerikanischen Ansicht nach, soll Frieden nicht durch ein Mächtegleichgewicht, sondern durch die Verbreitung von Regeln und Werten gesichert werden.
Doch in der modernen Welt besteht, laut Henry Kissinger, der Bedarf einer globalen Weltordnung.
Eine Ordnung in diesem Sinne muss gepflegt werden, und kann nicht aufgezwungen werden. Das gilt ganz besonders in einer Zeit, die durch verzögerungsfreie Kommunikation gekennzeichnet und von revolutionärem politischem Wandel geprägt wird.
Jedes Weltordnungssystem muss, soll es dauerhaft bestehen, als gerecht empfunden und akzeptiert werden, nicht nur von den Staatsführern, sondern auch von den Bürgern.
Das System muss Ordnung sichern und gewisse Freiheiten zulassen.
Die Aufgabe der heutigen Staatslenker ist es eine Balance zwischen Ordnung und Freiheit zu erzielen und jene zu sanktionieren, die die Ordnung bedrohen.
Kritik äußert er an der EU, deren Legitimität durch innere Widersprüche in Frage zu stellen ist. Beispielsweise ist die Währung zwar einheitlich, jedoch die Fiskalpolitik nicht. Somit ist für Kissinger fraglich, ob die EU mit China oder den USA auf Augenhöhe agieren kann.
Ein 99-jähriger, ehemaliger US-Außenminister, der 2014 ein Buch über seine Ideen einer globalen Weltordnung geschrieben hat – was hat das mit uns in Österreich im Jahr 2022 zu tun?
Nun, Henry Kissinger ist gut vernetzt, so ist er beispielsweise Mitglied im Council on Foreign Relations und regelmäßiger Teilnehmer der Bilderberg-Konferenzen.
Seit 1996 gehört er dem wissenschaftlichen Beirat der bundesunmittelbaren Otto-von-Bismarck-Stiftung an, außerdem ist er auch beim World Economic Forum (WEF) in Davos präsent.
Klaus Schwab, Gründer des WEF, wurde während seiner Zeit in Harvard von Henry Kissinger unterrichtet.
Später sagte Klaus Schwab, dass Henry Kissinger zu den drei bis vier Persönlichkeiten gehört, die sein Denken im Laufe seines Lebens am meisten beeinflusst haben. Klaus Schwab, das WEF und dessen weltpolitischer Einfluss sind mittlerweile weitreichend bekannt.
Ist der aktuelle Ukraine Konflikt bereits das erste Anzeichen einer neuen Weltordnung wie Henry Kissinger in seinem Buch beschreibt?
Des Weiteren schreibt er von Chaos und Machtverschiebungen durch Umweltzerstörung und neue Technologien, befinden wir uns vielleicht bereits in diesem Chaos?
Meint Henry Kissinger mit einem Weltordnungssystem, welches von den Bürgern als gerecht empfunden und akzeptiert werden muss, ein Social Credit System?
Immerhin würde ein derartiges System politisch korrekte Bürger belohnen und jene sanktionieren, die die Ordnung bedrohen. Ist ein System wie der grüne Pass möglicherweise die Balance zwischen Freiheit und Ordnung, die er in seinem Buch beschreibt?
Die EU, die zu wenig einheitlich ist, weil es keinen Staat gibt, der mächtig genug ist, um den anderen Staaten seinen Willen aufzuzwingen. Wer soll Europa in Zukunft anführen?
Die WHO mit einem EU weiten Impfzertifikat? Die Zentralbank mit Hilfe von digitalem Zentralbankgeld? Die NATO?
Außerdem sieht Henry Kissinger in sozialen Netzwerken das Potenzial, diese von Politikern und Internetkonzernen als Herrschaftsinstrument einzusetzen. Zeigt sich dies heute anhand der Zensur auf Facebook, Twitter und Co?
Möglicherweise ist Henry Kissinger´s Werk heute aktueller denn je!