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Dr. Hans Ackerbauer – COVID-19 – künstlich erzeugt oder doch evolutionär entstanden?

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Dr. Hans Ackerbauer – COVID-19 – künstlich erzeugt oder doch evolutionär entstanden?

Über eine  gezielte Züchtung von gefährlichen Viren und Bakterien und eine damit gewollte Verursachung von Pandemien sei hier weder spekuliert noch der Versuch einer Beweisführung unternommen.  Nichtsdestotrotz ist auf der Grundlage diverser Analysen aber ein künstlicher Ursprung von SARS-CoV-2 und Verbreitung durch einen unabsichtlichen Laborunfall nicht notwendigerweise eine Verschwörungstheorie.

Forschungen und gentechnologische Experimente auf diesem Gebiet sind legitim, um Kenntnisse über Ursprung, Mechanismen, Entwicklungen von neuen pathogenen Viren und Möglichkeiten der Bekämpfung mit der Entwicklung potenter Medikamente und Impfstoffe zu gewinnen, und damit auf weitere Pandemien vorbereitet zu sein. Dies birgt aber auch die Gefahr, dass die nächste Pandemie gerade selbst durch diese Experimente verursacht werden könnte, falls ein manipuliertes Virus aus dem Labor entkommt.

Genomanalysen zeigen, dass SARS‐CoV‐2 wahrscheinlich eine „Chimäre“ (also aus Teilen unterschiedlichen Ursprungs  bestehend) ist, wobei der größte Teil seiner Sequenz dem eines „Fledermaus“-Coronavirus am nächsten ist, während hingegen das berühmte „Spike-Protein“ mit dem das Virus die Körperzellen befällt, interessanterweise fast identisch mit der eines Coronavirus von Schuppentieren (sind möglicherweise Zwischenwirte) ist. 

Solche Chimäre Viren können entstehen durch

  • a) eine natürliche Rekombination durch  Übertragungen zwischen Spezies
  • b) Mutationen oder eben
  • c) menschliches Eingreifen

Um das Entstehungspotenzial neuer Coronaviren zu bewerten, haben Forscher eine Reihe von Chimären Coronaviren erschaffen, also Viren, die man aus Teilen von verschiedenen Viren zusammengesetzt hat, um aus – für den Menschen harmlose – Viren hochinfektiöse Viren zu schaffen und somit die neu entstandenen Eigenschaften auf ihre Bedeutung für das Infektionsgeschehen zu testen.

Solche  Studien können in jedem Labor der Welt mit Zugang zu Basissequenzen der Virusgenome und der notwendigen Ausrüstung durchgeführt werden.

Das Risiko

Das Austreten hochgefährlicher Krankheitserreger aus Laboratorien ist kein seltenes Ereignis und Vorkommnisse wurden in mehreren Ländern dokumentiert. Das bemerkenswerteste bekannte Laborleck ist die Flucht aus dem H1N1-Labor aus China im Jahr 1977, die eine weltweite Pandemie verursachte. Es wurde auch über mehrere Laborausbrüche des ersten SARS-Virus berichtet:

Im Sommer 2003 in Singapur, dann im Dezember 2003 in Taiwan, und im Frühjahr 2004 zweimal in China. Aber auch amerikanische Labore haben ihren Anteil an Sicherheitsproblemen. Kürzlich wurde ein Forschungsbetrieb aufgrund von Sicherheitsverstößen bei der Entsorgung von infektiösem Material unterbrochen. 

Kommentar:

Die Antwort auf die Frage: ist COVID-19/SARS-2 ein künstlich geschaffenes Virus, das aus einem Labor entkommen ist, oder hat die Natur in Ihrer Vielfalt ein natürliches neues Virus geschaffen? bleibt weiterhin offen.

Zum großen Teil künstlich geschaffen, aber ist die weltweite Pandemiehysterie mit den enormen Auswirkung auf Ökonomie, Gesundheitswesen, Gesellschaft und Demokratie.

@Dr. HansAckerbauer