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Das digitale Punktesystem – der Beginn eines Alptraums?

Das digitale Punktesystem – der Beginn eines Alptraums?

In Deutschland soll ein digitales Punktesystem, digitales Punktesystem, welches vom Staat betrieben wird, bereits 2030 zum Einsatz kommen.

Mit Hilfe von diesem digitalen Punktesystem, welches auf Bonusanreizen und zunächst noch auf Freiwilligkeit beruht, sollen Verhaltensänderungen in der Bevölkerung verwirklicht werden, sowie auch zukünftiges Verhalten der Bürger genauer prognostiziert werden.

So soll in Zukunft eine Punktebewertung des ökologischen Fußabdrucks die Bevölkerung zu Umweltschutz (vermutlich gemäß dem Verständnis der Politik) motiviert werden. So soll dann möglicherweise der deutsche Bürger auf seine jährliche Urlaubsreise verzichten, um seinen Punktestand nicht zu gefährden, während Großkonzerne weiterhin steuerschonend im Ausland ohne Umweltauflagen produzieren?

Auch am Arbeitsmarkt soll das digitale Punktesystem zu Einsatz kommen. Durch entsprechend hohe Punkte für Jobs in Regionen mit einem Arbeitskräftemangel sollen Anreize für einen Wohnortwechsel geschaffen werden. Weiters soll das digitale Punktesystem Orientierung und Transparenz hinsichtlich der eigenen Stellung in der Gesellschaft und der Aufstiegschancen bieten.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Anstatt Arbeitsplätze attraktiver zu gestalten und so einem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken, sollen die deutschen Bürger mittels einem digitalen Punktesystem animiert werden, den Wohnort dem Arbeitsplatz anzupassen? Da wir gemäß den Great Reset Plänen von Klaus Schwab ohnehin nichts mehr besitzen sollen (You will own nothing and you will be happy), sollte dann ein ständiger Wohnortwechsel in Regionen, wo eben aktuell Arbeitskräfte benötigt werden auch kein Problem mehr darstellen. Das Thema Hausbau/Wohnungskauf erübrigt sich dann zwangsläufig auch. Anstatt auf traditionelle Werte wie Familie und Eigenheim soll beim digitalen Punktesystem auf kontinuierliche Weiterbildung gesetzt werden und so offenbar ein Leistungsdruck erschaffen werden.  Zusätzlich soll es personalisierte Risikoprämien und Anreize Co2 arme Verkehrsmittel zu nutzen, geben.

Nun hat der deutsche Staat offenbar vor, individuelle Lebensentscheidungen der Bürger, wie beispielsweise Wohnort- und Arbeitswahl, zu beeinflussen und die Bürger zu klimaneutralen Verhalten zu erziehen. Natürlich (vorerst) alles auf freiwilliger Basis. Vermutlich in etwa so freiwillig wie die Covid mRNA Immuntherapie. Hier stellt sich die Frage, wann dann die Ein-Kind-Politik die wir aus China kennen, in Deutschland eingeführt wird?

Zusätzlich ist geplant mit dem digitalen Punktesystem Anreize für ein gemeinschaftsorientiertes Verhalten zu schaffen. So sollen beispielsweise soziale Tätigkeiten und Ehrenamt aufgewertet werden und ebenso sollen die Themen Umweltschutz und Gesundheit beim digitalen Punktesystem berücksichtigt werden.

Für denjenigen für den Anreize für gemeinschaftsorientiertes Verhalten ehrenwert klingen, der sollte sich die Covid mRNA Immuntherapie aus Gründen der Solidarität in Erinnerung rufen. Genauso wenig wie eine experimentelle Gentherapie mit Solidarität oder Allgemeinwohl gerechtfertigt werden kann, kann gemeinschaftsorientiertes Verhalten mit einem digitalen Punktesystem erzwungen werden. Wir sollten uns eher die Frage stellen, ob hier Begriffe wie Gemeinschaft, Umweltschutz, Gesundheit und Transparenz missbraucht werden, um das Volk mit einem Sozialkreditsystem zu versklaven.

In der Studie zum digitalen Punktesystem wird davon ausgegangen, dass die Bereitschaft Entscheidungen an Algorithmen abzugeben bereits vorhanden ist und weiter wachsen wird. Es bleibt nur zu hoffen, dass der Bevölkerung bald bewusst wird, welche Einschränkung der individuellen Freiheit ein digitales Punktesystem nach sich ziehen würde.

Was anfangs noch auf Freiwilligkeit basiert und möglicherweise sogar kurzfristig Vorteile (zB in Form von Vergünstigungen bei adäquatem Verhalten) bieten kann, kann durchaus in einem totalitären System enden. Ein System in dem der Staat Macht und Kontrolle über uns in allen Lebensbereichen (Beruf, Familie, Freizeit) erlangt und letztlich nicht nur bestimmt was wir essen dürfen, wo wir arbeiten dürfen und wie wir unsere Freizeit gestalten müssen, sondern möglicherweise auch wie lang und in welchem Körper wir leben dürfen.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

So hat die Initiative 2045, gegründet vom russischen Milliardär Dmitry Itskov, das Ziel Menschen unsterblich zu machen. Auf den ersten Blick klingt dieses Ziel nach Utopie, allerdings wurde der erste Schritt, nämlich Roboter via Gedankensteuerung zu kontrollieren bereits erreicht. Der nächste Schritt ist das menschliche Gehirn und das Bewusstsein in Roboter zu verpflanzen, um ein Weiterleben nach dem Tod zu ermöglichen und schlussendlich soll Unsterblichkeit durch rein in artifiziellen Medien existierende Menschen erreicht werden. Es wurden bereits Tierversuche – teilweise mäßig erfolgreich – zu diesem Vorhaben durchgeführt. Auch Elon Musk arbeitet mit seinem transhumanistischen Neuralink Projekt an einer Mensch – Maschinen – Schnittstelle. Somit sind solche Initiativen durchaus realer als uns derzeit bewusst ist.

Aktuell geben wir „nur“ Entscheidungen an Algorithmen ab, wenn es nach der Initiative 2045 geht geben wir in rund 25 Jahren dann unseren Körper an artifizielle Medien ab. Oder möglicherweise nur jene die genug digitale Punkte für die „Unsterblichkeit“ gesammelt haben. Roboter bzw. artifizielle Medien sind ohnehin leichter kontrollierbar als Menschen, somit wären dann auch digitale Punktesysteme überflüssig.

Wenn wir derartigen System die Kontrolle über unsere Entscheidungen überlassen, dann sollten wir uns auch über mögliche Folgen Gedanken machen. Oder wollen wir uns dann 2030 oder 2045 fragen, wie es so weit kommen konnte und vor allem warum wir es zugelassen haben?

@Lisa