Zum Inhalt springen

CIA – Central Intelligence Agency und die Angriffe der USA!

CIA

Am 18. September 1947 wird die Central Intelligence Agency (CIA) gegründet, der Auslandsgeheimdienst der Vereinigten Staaten mit Sitz Langley, Virginia. Seit dem überraschenden Angriff auf Pearl Harbor soll der amerikanische Präsident immer über ausländische Entwicklungen, Ereignisse, die die nationale Sicherheit bedrohen informiert sein. Melvin GOODMANN, ehemaliger Geheimdienstoffizier und heute Experte für die nationale Sicherheit bezeichnet die CIA als paramilitärische Organisation, da außer Spionage, Informationsbeschaffung, Datenauswertungen, Drogen- und Waffenhandel verdeckte, politisch-militärische Operationen im Vordergrund stehen. Gegenüber dem Kongress ist der Geheimdienst nicht weisungsgebunden, muss aber Bericht erstatten dem Geheimausschuss des Senats sowie Repräsentantenhauses. Der derzeitige amtierende CIA-Direktor William J. BURNS untersteht dem Director of National Intelligence und berichtet ihn und den Präsidenten regelmäßig.

Spionage in Europa

Nach dem 2. Weltkrieg wird Berlin aufgrund der Teilung in vier Zonen zu einem Spionagedrehkreuz, da die Siegermächte USA, Russland, Frankreich und Großbritannien auf einem geographisch engen Raum geheimdienstlich und militärisch aktiv sind.

Der Mauerbau bewirkt, dass statt Agenten immer mehr technische Spionagemitteln eingesetzt werden. Am Teufelsberg wird eine Anlage installiert um Staaten des Warschauer Paktes abzuhören. Der Agentenaustausch, der dreimal auf der Glienicker Brücke stattfindet, ist im Film von Steven Spielberg Bridge of Spies – der Unterhändler eindrucksvoll dargestellt. Weitere interessante Details findet man im Deutschen Spionagemuseum.

Da in Wien Spionage nach einem Urteil aus dem Jahr 1956 nicht strafbar ist, sollen derzeit ca. 7.000 ausländische Spione vor Ort sein, insbesondere ist die Stadt eine Drehscheibe für russische Agenten.  Die Havanna-Affäre zeigt, wie bedeutsam der Platz für internationale Spionage ist. Durch Funkwellen sollen amerikanische Botschaftsangehörige erkrankt sein, wie einst im kommunistischen Kuba, daher der Name. Verantwortlich für den Angriff macht man Russland und der erst kurz nach Wien beordnete CIA-Büroleiter muss umgehend nach Amerika zurückkehren.

Auch in Brüssel sollen sich Amerikaner, Briten, Israeli, Russen, Iraner, Chinesen sowie 1200 Journalisten nachrichtendienstlich betätigen. Die über 200 Botschaften, in Wien sind es derzeit rund 114, machen die EU-Hauptstadt für Geheimdienste attraktiv. Im Justus-Lipsius-Gebäude, dem Treffpunkt von, Staats-, Regierungschefs und Minister der EU-Staaten entdecken Arbeiter mehrere Wanzen in der Zwischendecke. Die Räume von Deutschland, Österreich, Großbritannien,  Frankreich, Italien und Spanien sind verkabelt, teilweise mit alten und neuen Geräten. Gemunkelt wird, dass die Attacke vom israelischen oder amerikanischen Geheimdienst ausgeht. Die belgische Staatssicherheit, Sûreté de l’Etat, die für die Spionageabwehr zuständig ist, ist mit ihren 600 Mitarbeitern völlig überfordert.

Cyberspionage

Die Cyberspionage bedient sich modernster Techniken, oft im Auftrag staatlicher Nachrichtendienste, um fremde Computersysteme oder –netze zu hacken. Russland, China und USA rücken dabei in den Fokus. Sogenannte Backdoor-Programme nützen

Sicherheitslücken aus. Nach der Analyse des Netzwerks suchen Datensammel-Instrumente nach Dateien, die dann über das Backdoor zum Server des Hackers geleitet werden. Die sogenannte Malware kann Tastatureingaben und weitere Funktionen im System auslesen. Die Betroffenen bekommen dies oft nicht mit und nach Einschätzung der deutschen Wirtschaft beträgt der dadurch entstandene Schaden jährlich über € 50 Milliarden.

Seit 2011 gibt es in Deutschland das Cyber-AZ (ein nationales Cyber-Abwehrzentrum). Ein weltweiter Cyberkrieg ist in vollem Gang, der auch in Amerika wütet. Ein Schadcode wurde in ein Orion-Update programmiert, dass amerikanische Behörden und Großunternehmer nutzen. Wahrscheinlich wurden sie monatelang von russischen Hackern ausspioniert . Auch auf die EMA (Europäische Arzneimittelbehörde) wurde 2020 eine Cyberattacke verübt, betroffen sind Dokumente des Pharmaunternehmens Pfizer und Biontech.

Verbrechen und Morde der US-Außenpolitik nach 1945 

David NORTH, Autor und Chefredakteur, behauptet, dass Amerika seit 30 Jahren, also seit 1990, die Weltherrschaft anstrebt durch ständige Kriegsführung. Vor dem Krieg in der Ukraine hat die USA durch die Entsendung von Kriegsschiffen ins Schwarze Meer und Militärhilfen Russland provoziert.

Die CIA leitet ein Ausbildungsprogramm für ukrainische Spezialeinheiten und Geheimdienstpersonal, das sich auf paramilitärische Maßnahmen gegen russische Truppen vorbereitet. Die „False-Flag-Operationen“ forderten in Vietnam, Irak, Syrien Millionen Todesopfer und haben beim EU unterstützen Putsch gegen den gewählten ukrainischen Präsidenten JANUKOWITSCH 2014 eine wichtige Rolle gespielt. Der Präsident wurde gestürzt, weil Schüsse auf Demonstranten abgefeuert wurden, die man seinem Regime anlastete, obwohl es Rechtsextreme und Neonazis waren.

Die USA unterstützt seit 2014 den darauf folgenden Bürgerkrieg mit 2,5 Milliarden Dollar. Schon seit dem 2. Weltkrieg betreibt die CIA eine Propaganda, um die rechtsextremen paramilitärische Gruppe als angebliche Befreier gegen die Russen darzustellen. Präsident SELENSKYJ, Schauspieler und Oligarch, unterstützt die Behauptung der False-Flag-Operation. Seit der Auflösung der Sowjetunion ist Amerika bestrebt Russland einzukreisen. Die inneren Spannungen in den USA werden durch den Ukraine-Krieg nach außen gelenkt.

Die Verlierer der ständigen Konflikte sind insbesondere Kinder, die in Kriege geschickt werden oder in Kriegsgebieten aufwachsen, sowie Familien, die mit der ständigen Angst um ihre Liebsten leben müssen und täglich um ihre Existenz bangen.

 ©Limahr, Wien 6. Dezember 2022