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Barack Obama – Kriegspräsident und Friedensnobelpreisträger!

Barack Obama – Kriegspräsident und Friedensnobelpreisträger!

Im Jahr 2009 erhielt US-Präsident Barack Obama den Friedensnobelpreis.

„Als US-Präsident hat Obama ein neues Klima in der internationalen Politik geschaffen. Multilaterale Diplomatie ist wieder ins Zentrum gerückt“, lautet die Begründung des Komitees, das die Weltöffentlichkeit damals überrascht.

Schließlich hatte der Präsident noch nicht viel für den Weltfrieden erreicht und zudem mehrere blutige Kriege seines Vorgängers George W. Bush geerbt. Hier wurde der Preis nicht für Verdienste vergeben, sondern war eher ein Auftrag.

Die Idee des Stifters Alfred Nobel war, den Preis an jemanden zu vergeben, „der am meisten oder am besten auf die Verbrüderung der Völker und die Abschaffung oder Verminderung stehender Heere sowie das Abhalten oder die Förderung von Friedenskongressen hingewirkt hat“.

Für die Vergabe ist ein vom norwegischen Parlament ausgewähltes fünfköpfiges Komitee zuständig, das immer wieder umstrittene Entscheidungen trifft.

Barack Obama soll, nachdem ihm sein Pressesprecher am 9. Oktober 2009 die Nachricht, dass er mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wird, überbracht hat, „Wofür?“ gefragt haben. Er selbst hat die Auszeichnung als Aufruf zum Handeln im Kampf gegen die Sicherheitsbedrohung durch Atomwaffen, gegen den Klimawandel und gegen Ungleichheit verstanden.

Wofür fragen sich auch Kritiker Obamas. Ausgerechnet in jenem Oktober in dem Barack Obama für den Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, kam es beim US-Stützpunkt Keating zu einem der blutigsten Gefechte im Afghanistan Krieg.

Am 6. Mai 2016 erhielt Barack Obama eine weitere „Auszeichnung“ – nach George W. Bush ist Barack Obama offiziell der US-Präsident mit den meisten Kriegstagen. Seit seinem Amtsantritt am 20. Jänner 2009 bis zum 6. Mai 2016 führte die USA unter Obamas Regierung insgesamt 2663 Tage Krieg in 7 Ländern (Afghanistan, Irak, Pakistan, Somalia, Jemen, Libyen und Syrien). Barack Obama ist mit dem Versprechen die Kriege der USA zu beenden ins Amt gekommen, hat jedoch mehr Kriege als sein Vorgänger George W. Bush geführt. Syrien, Libyen und der Jemen sind unter Obama neu hinzugekommen.

Von einem Friedensnobelpreisträger würde man erwarten, dass sich dieser für den Frieden einsetzt, Kriege beendet und verhindert, anstatt Kriege auf Nachbarländer auszuweiten und weitere Soldaten in den Krieg zu schicken, um danach Gefallene zu betrauern und verletzte Kriegsveteranen, wie die Basketballspieler der Wounded Warriors zu feiern.

Friedensnobelpreisträger Obama versprach das Gefangenen- und Folterlager Guantanamo am Tag seiner Amtseinführung zu schließen – das Lager besteht nach wie vor und es befinden sich derzeit 39 Häftlinge in Guantanamo.

Das von Edward Snowden 2013 aufgedeckte riesige Ausspähprogramm der National Security Agency wird weiterbetrieben, und keiner der Verantwortlichen wurde für diese rechtswidrigen Handlungen zur Rechenschaft gezogen. Obama begründete dieses Vorgehen mit den Worten, es gelte nach vorn, nicht zurückzuschauen.

Mit Hilfe seines Gesetzes über die Ausweitung der Krankenversicherung, gelang es Barack Obama die Kosten der Gesundheitsversorgung von den Unternehmen und dem Staat auf die Schultern der einzelnen Versicherten zu verlagern. So wurden die Arbeiter gezwungen, für eine schlechte Versorgung horrende Beiträge zu bezahlen. Eine Statistik zeigt besonders deutlich, wohin dies geführt hat: Zum ersten Mal seit dem Höhepunkt der Aids-Epidemie 1993 ist in den Jahren 2014 und 2015 die Lebenserwartung in den USA zurückgegangen. Der Grund dafür, ist eine erhöhte Sterblichkeitsrate unter Erwachsenen infolge von Drogenmissbrauch, Selbstmord und anderen Folgen des gesellschaftlichen Elends.

So hat Friedensnobelpreisträger und Kriegspräsident Barack Obama, der während seiner Amtszeit von 2009 – 2017, mehrfach betonte für jeden ein offenes Ohr zu haben, da ihm nicht nur US-Bürger sondern Menschen quer über den gesamten Erdball wichtig sind, unmissverständlich gezeigt wie wenig er für sein Volk übrig hat und was „Yes we can“ – wen auch immer er mit „wir“ gemeint hat für die Bevölkerung bedeutet.

@Lisa